Donnerstag, 20. Mai 2010

Die lustigen Gnome von Arnon und Laurvier

Essence, eine nette Region im Gallente Empire. Hier kann man sich nach kürzester Zeit heimisch fühlen. Auch unser Neuzugang Domi schafft es die Atmosphäre sehr positiv in unsere Gruppe zu beeinflussen. Ich staunte nicht schlecht als sie nach kürzester Zeit sich über den NeoCom meldete und meinte wir sollten doch mal kurz ins Belt kommen. Wir wollten unsere Augen nicht trauen als sie ganz lässig neben 5 erbeuteten Cans stand, welche bis zum Rand voll mit wertvollsten Erzen gefüllt waren.

Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis ich alles mit der Badger abtransportieren konnte. Ich halte nichts von diesen Industrieschiffen: träge, halten nicht wirklich viel aus und brauchen ewig bis man mit ihnen in den FTL verschwinden kann. Dazu kommt noch, dass ich der Einzigste in unsere Runde bin, der das Zeug dazu hat so eine Stein zu fliegen. Und so spielten sich die 2 Damen im Belt und hatten den größten Spaß, wärendessen ihre Anführerin gelangweilt Hin und Her eierte. Wenigstens hatte ich genug Donuts an Bord, damit die Zeit auch etwas Sinnvoll genutzt wurde.

Anfangs hielt es ja eher für ein Zufall. 5 Cans auf einmal und das ganze ohne Gegenwehr? Aber ich sollte mich täuschen. So konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen als ich auf 10KM Entfernung eine Rokh im Belt begegnete. Dieser Pilot hatte nichts besseres zu tun, als auf seine 8 Waffenbuchten Mining Laser zu installieren und damit gemütlich an den Erzen zu nuckeln. Ohne groß nachzudenken flog ich auf ihn zu und holte mir seine 2 Cans. Kurzerhand noch Kiddy und Domi zur Unterstützung gerufen und dann sollte die Zeit im Badger wieder losgehen. Doch vorerst mussten die 2 erstmal ankommen. Und wie ich so auf die 2 wartete wurde es mir doch immer mulmiger zumute. Ich meine, ich in meiner Fregatte stehe hier neben einem Schlachtschiff von dem ich gerade die Erze geklaute hatte. Alleine die Drohnen könnten mir übel zusetzen. Aber als die Verstärkung nach guten 2 Minuten da war, warpte die Rokh aus dem System. Kurzer Hand die Erze geschnappt und dann war es auch wieder Zeit für die nächste Bar. Über 12 Millionen ein einen Tag gemacht und nicht einmal darauf angestoßen...

Sind doch schon lustige Gnome hier in Essence. So gelang uns ein Beutezug nach dem Anderen und unsere Corpkasse nahm Größen an, welche wir uns vor ein paar Tagen nur erträumt hätten. Leider verlor ich meine Kestrel in Arnon. Ich vergaß aufzupassen ob der Besitzer der Wracks noch in Reichweite war. So wie es aussah, kam er gerade ins Belt, als ich mich bediente und so war die Celestis für meine Fregatte doch eine Nummer zu groß.
Ich versuchte mein Bestes, doch war dies nicht genug und so sorgte dieser Pilot für den Ausgleich. 1:1.

Doch jeder Verlust hat auch sein Vorteil. Und so nah ich dies zum Anlass um mir eine Caracal zu gönnen. Ein Traum von einen Schiff. Mit den nötigen 'Arbalest' Assault Missile Launcher auch eine tödliche Waffe. Und so ging es weiter auf Beutezug mit neuem Schiff.


Doch eine Geschichte blieb mir in Erinnerung.
So war man mal wieder alleine in den Belts unterwegs und man fand einen wehrlosen Miner samt Can. Außer das ich diesmal alleine zurecht kommen musste war es eigentlich das Übliche. Vorerst wartet ich im auf die Reaktion. Mein Freund Kechanski warpte weg und kam mit einen Hauler wieder. Er dachte wohl ich würde auch versuchen es abzutransportieren und wollte mir zuvor kommen. Sein Glück das er auf 20KM ins Belt sprang und somit fast unbeschadet wieder verschwinden konnte. Als er nach kürzester Zeit nicht wieder kam, setze ich mich in meine Hauler und holte die erste Ladung ab. Wie ich in den FTL verschwand sah ich wie Kechanski mit seine Thrasher ins Belt kam. "Also wollen wir doch spielen?!". Kurzerhand in meine Caracal und zurück zum Belt. Er hatte den Fehler gemacht und versucht sich an meinen Erzen zu vergreifen und so rasten meine Bloodclaws, wie Haie die Blut rochen, auf ihn zu. Der Kampf verlief zu meinen Gunsten. Auch wenn es nicht gerade leicht war sein Schild zu knacken, so brach es dennoch nach kurzer Zeit und und 2 Salven darauf fand er seine Kapsel im Weltraum wieder.

Nun stand es 2:1 für BadAss Inc. .

Wieso mir diese Geschichte hängen geblieben ist, hat mit dem zu tun was danach folgte.

Wiedereinmal nervte mich mein NeoCom und so meldete sich Kechanski zu Wort. Er gratulierte mir zum Abschuss, beschwerte sich aber das dieser Kampf doch etwas unausgeglichen war. Und so meinte er, dass die Sache bei einer Revanche gleich anders aussehen würde. Eine Revanche? Wieso nicht. Und so sollte es sein. In 2 Stunde, gleiches Belt und "keine Hilfe". So verstrich die Zeit und nach 2 Stunden meldete sich erneut das NeoCom. Ein etwas hektisch klingender Kechanski erklärte mir, dass es Komplikationen mit Zulieferern gab und er bis jetzt noch nicht alle Teile für sein Schiff zusammen bekommen hat. Er versicherte mir, dass er nicht kneifen würde und das er in etwa 30 Minuten dann endlich da wäre.

In 30 Minuten? Perfekt! Dann ist Kiddy von ihren Beutezug wieder da und ich habe meine Versicherung. Also begab ich mich ins Belt und wartete auf Kechanski. Kiddy stand außerhalb der Scannreichweite um sich notfalls an unseren neuen Freund zu rächen. Die Minuten vergingen und niemand war zu sehen.

"Wo er wohl bleiben mag? Das er jetzt doch noch kneift mag ich zu bezweifeln. Mit was er kommen wird? Bestimmt nicht nochmal ein Zerstörer. Etwas größeres wie ein BC traue ich den Jungspunt noch nicht zu. Also dann wohl ein Kreuzer. Nur welcher?".
Und wie ich so wartet, packte ich etwas aus, was mir die einsammen Stunden in der Kapsel doch schon des öfteren versüßt haben. Ich kam durch Zufall dadurch. Ich hörte wie sich mehrere Historiker über die Musik der Caldari vor dem Weltraumzeitalter unterhielten. Dies weckte meine Neugierde und ich forschte etwas nach. Nach tausenden von Holopads und vielen Gesprächen, schaffte ich es jemanden zu finden, der mir diese Antike Instrumente nachbauen konnte. Und so kam ich zu meiner Ukulele. Gerade als ich ein Lied, welches sich unsere Ahnen wohl am offenen Feuer vorgespielt haben, begann zu spielen, taucht dann endlich mein langersehntes Date auf.

Es gab keine langen Diskussionen um auf welche Feuerreichweite man anfangen wollte, etc. , sondern es ging direkt zur Sache. Er hatte sich eine Stabber zugelegt und so wie mein Schild unter seinen Waffen litt muss er wohl doch ein halbes Vermögen für das Fitting hingelegt haben. Ich versuchte Distanz zu gewinnen um mein Vorteil auszuspielen, aber das sollte mir nicht gelingen. Und so hielt er mich auf etwa 12 KM und sein Schild machte nicht die Anstalten zu brechen, dafür aber meines. Verbittert setzte ich mich zur Wehr, aber kurz bevor ich sein Schild nun doch geknackt hätte, spürte ich wie sich ein Riss in meiner Hülle breitmachte und kurz darauf Implodierte meine Caracal. Kiddy versuchte noch rechtzeitig ins Belt zu springe um mit ihrer neuen Caracal ihn den Rest zu geben. Sie schafft es sein Schild endgültig zu brechen, doch trotz Scrambler schafte es Kechanski in den FTL zu verschwinden. Ich hatte ihn eindeutig unterschätzt. Dass er sein Schild speziell gegen meine Bloodclaws ausrichten würde, war mir fast klar. Das er aber auch damit rechnete jederzeit sich und sein Schiff zu retten überraschte mich doch etwas. Wenigstens hat Kiddy mein Wrack gerettet. Man führte noch ein längeres Gespräch und er erzählte mir er hätte satte 32 Millionen ISK für das komplette Schiff gezahlt. Da wundert es mich nicht, dass ich mit meinen gerade mal 9 Millionen ISK Schiff doch nicht ganz so gut gegen ihn aus sah. Dennoch. Es war ein guter Kampf, der jedoch dafür sorgt, dass es 2:2 Unentschieden steht. Nächste Station Jita.

~ Zuwachs in der Corp, der erste Pod, viel Piratengemeinheiten und der Ninja kommen morgen. Dann wurde Euch der erste Monat Piraterie erzählt und wir können beginnen von der Gegenwart zu reden ~

1 Kommentar:

  1. LOL...


    hab dir zwar gesagt ich mag dieses RP gebrabbel nicht, aber es ist wie ich auch sagte immer mal:

    "Erfrischend"

    Also dann... lass uns weiter teilhaben wie du groß wirst :)

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